Ausstellung
Dreams and my Reality I

Sa, 4.5.2024
↳ bis bis So, 2.6.2024

Stadtmuseum Düsseldorf

Berger Allee, 2
40213 Düsseldorf

In einem Museum auszustellen ist für viele Künstler*innen ein Traum. In einem „White Cube“, der nur der eigenen Arbeit, dem eigenen Bild, den eigenen Gedanken geöffnet wird und der von ihnen eingenommen werden kann. Was aber passiert, wenn junge Künstler*innen auf eine Realität treffen, in welcher der Ausstellungsraum bereits von einer Sammlung besetzt ist?

Ein Museum, das voller Geschichte ist und in dem jede Wand Geschichten erzählt, ermöglicht es die Räume und Exponate als eine Einheit zu betrachten und auf sie zu reagieren. Die Künstler*innen finden etwas vor, zu dem sie in ihrer Arbeit inhaltliche und formale Bezüge herstellen und das Vorgefundene ergänzen und kommentieren können.

Im Kurs „Artistic Research“ von Prof.’in Mareike Foecking beschäftigen sich die Studierenden bereits länger mit der Frage, mit welchen Methoden künstlerisch geforscht werden kann. Ihre Ausstellung im Stadtmuseum Düsseldorf ist das Ergebnis ihrer intensiven Auseinandersetzung mit individuellen Forschungsfragen, die sich nun explizit in die Räume und Inhalte des Stadtmuseums einfügen. Es geht um die Stadtgesellschaft, den Wandel der Generationen, kulturelle Vielfalt, Identität, Macht und Ohnmacht, um architektonische Strukturen und Ideologien. Andere Arbeiten befassen sich mit den Künstler*innen der Stadt und den sie umgebenden Mythen. Die Studierenden arbeiten medienübergreifend. Sie fügen der im Stadtmuseum ausgestellten Geschichte ihre eigenen Träume und Realitäten hinzu. Dabei schaffen sie eine formale und inhaltliche Vielfalt, die die Diversität der Lebenswelt junger Menschen widerspiegelt.

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Bild: Charlotte Anna Rathmann: Ein Populärer Gebrauch der Fotografie (2023)
© Charlotte Anna Rathmann, Düsseldorf, 2023

(EN)

Exhibiting in a museum is a dream for many artists. In a “white cube” that is only opened up to one’s own work, one’s own image, one’s own thoughts and that can be appropriated by them. But what happens when young artists encounter a reality in which the exhibition space is already occupied by a collection?

A museum which is full of history and in which every wall tells stories makes it possible to consider the space and the exhibits as a whole to which the artists can respond. They find something they can establish references to, in terms of content and form, and thus can add to and comment on what they find with their work.

In Prof. Mareike Foecking’s class “Artistic Research”, students have been working on the question of which methods can be used for artistic research for a considerable time. Their exhibition at the Stadtmuseum Düsseldorf is the result of their intensive analysis of individual research questions, which are now explicitly integrated into the spaces and the exhibition of the Stadtmuseum. It is about city society, generational change, cultural diversity, identity, power and powerlessness, architectural structures and ideologies. Other works deal with the city’s artists and the myths surrounding them. The students work across different media and add their own dreams and realities to the history exhibited in the Stadtmuseum. In doing so, they create a multitude of form and content that reflects the diversity of young people’s lives.