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The Illusion of Stability
Fünf Hybride, eine Kreuzung aus Produkt und Skulptur, verkörpern destabilisierte Alltagsgegenstände, welche zu einem nonverbalen Dialog einladen. Ausgangspunkt der gestalterischen Arbeit ist die Covid-19-Pandemie. Für die meisten Menschen bedeutete der Ausbruch in Deutschland den Rückzug ins Private. Das Zuhause, als Ort der Geborgenheit wird daher zur Inspirationsquelle. Ihrer gewohnten Funktion beraubt transformieren die neu gestalteten Alltagsgegenstände durch die Entfremdung zur Metapher. Der Tisch ist schief, das Regalbrett nicht am richtigen Platz. Die Garderobe braucht Gegengewicht, brennende Kerzen kippen um. Es entsteht eine Kette zum Teilen. Die kreierten Produkte regen zu einer echten Auseinandersetzung mit dem Gegenstand an und laden zur Reflexion der eigenen Komfortzone ein. Die Destabilisierung wird bewusst als Gestaltungsmerkmal eingesetzt, um den Menschen eine stabilisierende Schlüsselfunktion zu zusprechen. Das Erlebnis mit den interaktiven Produkten erweitert nicht nur den eigenen Horizont, es verändert die Sicht auf die Welt und regt zum Umdenken an.
Studiengang
New Craft Object Design
Art, Jahr
Abschlussarbeit, 2020
Gestaltung
Anna van Eck
Betreuung
Prof.in Jantje Fleischhut, Klemens Schillinger
Abbildungen
© Irina Bittner, Anna van Eck
Ausstellungen
Dutch Design Week 2021, NRW Forum Düsseldorf 2022