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Der prototypische Schulbau basiert auf einer klimaangepassten, ressourcenschonenden Architektur und demonstriert einen ganzheitlichen, bildungsorientierten Gestaltungsansatz. Zentrales Element ist ein passives Belüftungssystem: parallele Fensteranordnung, doppelte Dachstruktur mit Zirkulationsraum und windoptimierte Ausrichtung ermöglichen eine natürliche Kühlung ohne technische Hilfsmittel. Das untere Dach besteht aus tragenden Ziegelgewölben auf Stahlträgern, das obere aus reflektierendem Wellblech, das direkte Sonneneinstrahlung reduziert. Die tragenden Wände werden aus lokal hergestellten Erd-Zement-Blöcken trocken aufgeschichtet. Ergänzt wird das Konzept durch verschattete Außenräume, die Lernen, Begegnung und Freizeit verbinden. Trockentoiletten mit Zweikammer-Dehydrierungssystem ermöglichen eine umweltfreundliche Kreislaufnutzung. Der Entwurf versteht sich als replizierbares Modell für nachhaltige Bildungsinfrastruktur in ressourcenarmen Regionen.
Studiengang
Architektur & Innenarchitektur
Art, Jahr
Design Build Projekt 2019 – 2021, Guinea, Santiguyah
Studierende
RWTH Aachen - Lehrstuhl für Gebäudelehre, ISAU - Institut Superieur d’Architecture et d’Urbanisme Guinea & Peter Behrens School of Arts der Hochschule Düsseldorf
Betreuung
Prof. Judith Reitz, Thomas Georg Schaplik M.A., Franz Klein-Wiele
Unterstützung
Sto-Stiftung, Karl Bröcker Stiftung, Carl-Arthur-Pastor Stiftung, Engagement Global, und viele private Firmen + Sponsoren
Kooperation
RWTH Aachen - Lehrstuhl für Gebäudelehre (Bernadette Heiermann, Nina Gonzalez), ISAU - Institut Superieur d’Architecture et d’Urbanisme Guinea (Dr. Sine Diakité, Mohamed Ben Kaba, Alkaly Traoré), Kindia Guinea (Sekou Bangoura, imagine structure GmbH (Prof. Dr. Arne Künstler), Transsolar Klima Engineering GmbH (Markus Kraus), Bildungsministerium MEN-A Guinea, Studien- und Fachkräftefonds V Guinea BMZ (Finanzierung), KFW - Kreditanstalt für Wiederaufbau Deutschland
Copyright Abbildungen
2K Studio Guinea, PBSA/HSD Thomas Georg Schaplik M.A.