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Filmabend
Theo Montoya – Anhell69
Do, 28.9.2023, 20.00 Uhr
Hochschule Düsseldorf
Gebäude 6, Raum E.002
Pünktlich zum Semesterstart organisieren wir unseren nächsten queeren Filmabend. Gezeigt wird der Film »Anhell69« von Theo Montoya. Also kommt unbedingt vorbei. Wir freuen uns auf den Abend mit euch.
Queeres Teppichkino
Seit 2020 organisiert das Kollektiv Paradise–Park– das queere Teppichkino rund um Düsseldorf. Unser Ziel ist es, queere Lebensentwürfe auf der großen Leinwand zu zeigen und Raum für die Vielfalt queerer Identitäten zu schaffen. Gemeinsam schauen wir Filme und tauschen uns darüber aus. Dadurch entsteht eine Plattform für persönlichen, historischen, sozialen und künstlerischen Austausch sowie für Vernetzung und Weiterbildung. Das Queere Teppichkino setzt sich zusätzlich für die Sichtbarkeit von Queerness vor und hinter der Kamera ein. Alle Veranstaltungen sind komplett kostenlos und finden an wechselnden Orten statt. www.paradise-park.de
für weitere Eindrücke schaut gerne auf unserem Instagram-Account @Queeres Teppichkino vorbei!
Anhell69
Ein Leichenwagen fährt durch die Straßen von Medellín, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens. Ein junger Regisseur liegt im Sarg und erinnert sich an die Vorbereitungen für seinen ersten Film, ein B-Movie über Geister. Die Rollen wollte er mit seinen Freunden besetzten, den jungen queeren Menschen aus Medellín, die gegen ein repressives Umfeld kämpfen. Aber sein Hauptdarsteller, der auf Instagram „Anhell69“ heißt, stirbt an einer Überdosis, wie auch so viele weitere Freunde. Trotzdem entsteht ein Film – es ist aber ein ganz anderer, als geplant. Zum Film
Director´s Statement Über mein Leben nachzudenken, bedeutet für mich, über Krieg, Religion und das Kino zu sprechen – und darüber, wie ich zum ersten Mal Camilo Najar, Sharlott, MH, Alejandro Paz, Julian David, Mendigana und Juan Perez begegnet bin. Indem ich über sie rede, rufe ich den Film wach, den wir nie zusammen machen konnten, „Anhell69“, über die Zerstörung und Zukunftslosigkeit meiner Generation, verursacht durch Suizide und Drogen, aber auch über die Unterdrückung durch eine konservative und gewalttätige Gesellschaft, die alles zu vernichten sucht, das den Status quo in Frage stellt. Wir haben „Anhell69“ dann doch gemacht, nicht wie wir ihn uns ursprünglich vorgestellt haben, aber auf eine Art, die uns das Leben erlaubt hat, mir und meinen verbliebenen Freunden, den Protagonist:innen des Films. „Anhell69“ ist die Verewigung unserer Erinnerungen, unseres Lebens vor dem Tod – und vielleicht eine Warnung an die Generationen und Regierungen, die uns folgen werden.