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Im August 1989 flüchteten meine Eltern in einer gewittrigen Sommernacht vom Osten in den Westen eines gespaltenen Landes. Niemand ahnte, dass es nur ein Abschied auf Zeit sein würde. 83 Tage später fiel die Berliner Mauer und mit ihr eine Grenze, die über vier Jahrzehnte bestand und ein Land teilte. Fast 30 Jahre später, im Mai 2018, reisen meine Mutter und ich gemeinsam in ihre Vergangenheit. Wir besuchen die Orte ihrer Kindheit, Jugend und Flucht. Vieles hat sich in all den Jahren getan. Vieles ist nicht mehr so, wie es in ihrer Erinnerung existierte. Und doch werden wir fündig. in kleinen ungarischen Dörfern, durch die meine Eltern trampten, um der Grenze möglichst unbemerkt näher zu kommen. In dunklen Waldstücken, in denen sie sich versteckten. auf Bahngleisen, die sie mitten in der nacht kreuzten. zwischen Weinstöcken, durch die sie vom Gewitter völlig durchnässt rannten. In Pirna und Goßdorf in der Sächsischen Schweiz kehren wir an die orte ihrer Kindheit und Jugend zurück. Wir finden hier so vieles und doch so wenig, das an die vergangene Zeit in der DDR erinnert. In Ungarn und Österreich begeben wir uns auf die suche nach den Orten der Flucht. Wir fahren nach Deutschkreutz, einem kleinen Dorf im Burgenland, das sich unmittelbar an der Grenze zu Ungarn befindet. Für meine Eltern bedeutete der Ort damals die langersehnte Freiheit. Während der Reise hält meine Mutter ihre Gedanken, Gefühle und Erinnerungen in einem Tagebuch fest. Ich dokumentiere unsere Reise fotografisch.

Studiengang

Kommunikationsdesign

Art, Jahr

Abschlussarbeit, 2019

Gestaltung

Marie Kreibich

Betreuung

Mark Hermenau, Prof. Victor Malsy

Abbildungen

© Marie Kreibich

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© Hochschule Düsseldorf, Peter Behrens School of Arts

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