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Guido Mamczur beginnt Vertretungsprofessur im Bereich Retail Design
Guido Mamczur übernimmt ab diesem Wintersemester 2024/2025 die Vertretungsprofessur im Studiengang Retail Design. Als Managing Director der D’art Design Gruppe, langjähriger Lehrbeauftragter sowie Alumni des Fachbereichs Design gibt er uns einen Einblick in seine Lehrtätigkeit.
Was sind Deine Schwerpunkte in der Lehre?
Meine Lehre fokussiert sich auf eine holistische, interdisziplinäre Herangehensweise im Bereich Retail- und Exhibition Design. Dabei betrachte ich Raum als eine Sprache, die in der Lage ist, physische, virtuelle und hybride Elemente zu einer sinnstiftenden Gesamtheit zu verbinden. In meinen Lehrveranstaltungen lernen die Studierenden, kreative Verbindungen zwischen verschiedenen Designelementen (Raum / Objekt / Bild / Film / Schrift / AR / VR …) zu schaffen – von der strategischen Konzeption bis hin zur konkreten Umsetzung von Ausstellungen, Schau-/ Verkaufsräumen und Markenwelten. Die gestalterische Arbeit umfasst dabei immer eine medienübergreifende Perspektive, bei der der Raum selbst als Narrativ dient, um inspirierende und authentische Geschichten zu erzählen.
Worauf freust Du dich bei der Arbeit mit den Studierenden?
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Studierenden mutige, innovative Ideen und Visionen für unsere gesellschaftliche Zukunft zu entwickeln und ihnen dabei zu helfen, verschiedenste kreative Elemente zu fusionieren. Im Diskurs und der kreativen Auseinandersetzung entwickeln sich dann Vision und Verantwortungsbewusstsein. Mir ist es wichtig, dass neben der Vermittlung von Fachwissen gleichsam auch eine gestalterische Haltung bei den Studierenden entsteht: gute Seminare sind immer auch Anleitungen zur Selbsterfahrung, Spiegel von Erwartungshaltungen und eine nachdrückliche Aufforderung zur Selbstwirksamkeit.
Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?
Mein Ziel ist es, den Studierenden die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen zu vermitteln, die notwendig sind, um in einer hochgradig vernetzten und komplexen Welt zukunftsfähige Designlösungen zu entwickeln. Dabei liegt mir besonders am Herzen, dass sie lernen, nicht nur isolierte Designelemente zu gestalten, sondern eine kohärente und überzeugende Erzählung zu entwickeln, die Raum, Inhalte und Experience miteinander verschmelzen lässt. Ich möchte sie dazu ermutigen, über den Tellerrand hinauszuschauen und kreative Verbindungen zu schaffen, die sowohl funktional als auch emotional wirkungsvoll sind.